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■ TelegrammIraker bei Fluchtversuch in Ägäis ertrunken

Ankara (AFP) – Bei einem Fluchtversuch sind mindestens 17 Iraker in der Ägäis ertrunken. Wie die türkischen Behörden gestern mitteilten, kenterten zwei Boote in der Nacht zum Sonntag, nachdem sie aus dem türkischen Hafen Kusadasi in Richtung Griechenland ausgelaufen waren. Die Küstenwache habe siebzehn Todesopfer, darunter vier Frauen und fünf Kinder, geborgen, hieß es. Weitere vier Menschen würden noch vermißt. Nach Angaben eines Überlebenden, eines achtzehnjährigen Irakers, geriet zunächst das kleinere Boot in Seenot, woraufhin dessen Besatzung auf das größere Boot umgestiegen sei. Dadurch sei auch das größere Boot gekentert.

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