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Initiative „BürgerInnen gegen Geheimdienste“ gegründet

Berlin (adn) — Vertreter der Mahnwachen vor ehemaligen Stasi-Zentralen in Städten der neuen Bundesländer haben eine Initiative „BürgerInnen gegen Geheimdienste" gegründet. Wie es gestern hieß, soll damit eine weitere Verschleppung der Probleme um die Stasi-Akten verhindert werden. Deshalb formulierten sie eine Benutzerordnung für den Umgang mit diesen Akten, um vor allem den Zugriff von Geheimdiensten und ähnlichen Behörden zu unterbinden. Die Benutzerordnung sei der Behörde des Bundesbeauftragen zur Lösung der Stasi-Problematik, Joachim Gauck, übergeben worden. Man sehe, daß mit der Angliederung der DDR an die BRD die Herrschaft von anderen Geheimdiensten und eine neue Ära der Gesinnungsschnüffelei gegen BürgerInnnen begonnen habe, heißt es in einer Erklärung der Bürgerinitiative.

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