: Immer schön cool bleiben, wenn das Herz halten soll
„Mensch, ärgere Dich nicht“ – wenn Du weiterleben willst: Das Risiko eines Infarktes bei herzkranken Menschen kann sich bei Ärger mehr als verdoppeln. Das haben amerikanische Kardiologen herausgefunden. Die Gefahr hält allerdings nur etwa zwei Stunden an und kann durch Medikamente wie Aspirin reduziert werden. Dieses Ergebnis einer neuen Studie veröffentlichte Murray Mittleman (Harvard University Medical School) am Wochenende auf der Jahrestagung von Epidemiologen der Amerikanischen Herzgesellschaft in Tampa (Florida). An der Untersuchung, die als erster wissenschaftlicher Beweis für den Zusammenhang zwischen Ärger und erhöhtem Infarktrisiko gilt, nahmen 1.122 Männer und 501 Frauen teil. Andere Studien hatten bereits auf die Gefahr des Aufstehens am frühen Morgen, schwerer körperlicher Betätigung und sexueller Aktivität für Herzkranke hingewiesen.Foto: G. Krewitt
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen