: Hungerstreikini wehrt sich SPD: Flüchtlinge auf's Schiff
Die Vorwürfe des ASB-Vorsitzenden Claus Gehlhaar gegen das Anti-Rassismus-Büro wegen des Vorgehens bei der Hungerstreikaktion in der Peenemünder Straße wurden von der Initiative scharf zurückgewiesen. Von „gewaltsamem Eindringen“ in die Räume des ASB und „Morddrohungen und dem Gerede von Geiselnahmen“ gegenüber MitarbeiterInnen des ASB, die Gehlhaar kritisiert hatte, könne keine Rede sein, sagte das Anti-Rassismus-Büro.
Unterdessen hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion den Senat aufgefordert, den Umzug der Flüchlinge aufs Asylschiff „zügig durchzuführen“. Sie habe kein Verständnis dafür, „daß sogennante antirassistische Initiativen die Betroffenen in ihrer Verweigerung ermuntern, statt sich für gegenseitige Akzeptanz zwischen Bevölkerung und Asylbewerbern einzusetzen“. taz
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