: Holzminden will stinken
Neuer Absatzmarkt für die Wäscheklammernindustrie
HOLZMINDEN dpa/taz ■ Während Jürgen Trittin gegen Schadstoffemissionen kämpft, tun sich unvermittelt neue Fronten auf: Holzminden, das sich auch „Stadt der Düfte und Aromen“ nennt, plant die Errichtung eines „Erlebniscenters rund um Duft und Aromen“, um den Tourismus anzukurbeln. „Das wäre eine unglaubliche Chance für uns“, sagte am Montag die erste Stadträtin Margit Behrens-Globisch. Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie für das „Edutainment Center“ erstellt. Die Touristen sollen unter dem Slogan „Immer der Nase nach“ angelockt werden. Da mit der Firma Symrise bereits der weltgrößte Duft- und Geschmacksstoffhersteller vor Ort produziert, kommt man aus Sicht der Stadt, auch „Wiege des Vanillin“ genannt, an einem modernen Duftmuseum auf 22.000 Quadratmetern nicht mehr vorbei. Doch: Holzminden weiträumig umfahren!