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Archiv-Artikel

Herbe Kritik an Rasterfahndung

Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat sich gestern im Datenschutzausschuss gegen harsche Kritik von Abgeordneten und dem Datenschutzbeauftragten Hansjürgen Garstka wegen der Rasterfahndung nach dem 11. September 2001 verteidigen müssen. Garstka bemängelte, dass die Polizei bei der Jagd nach vermeintlichen „Schläfern“ anfänglich ohne richterliche Anordnung Daten erhoben habe. Die Rasterfahndung war trotz formaler Mängel richtig und verhältnismäßig, sagte Körting. Nach seinen Angaben sind bisher in 97 von rund 60.000 Fällen die Daten noch nicht gelöscht. Polizeipräsident Dieter Glietsch hatte im Dezember gesagt, nach der Auswertung seien alle Daten gelöscht worden. TAZ

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