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Hamburger Senat lenkt im Konflikt mit der Hafenstraße ein

Hamburg (taz) - Starkes Interesse an weiteren Gesprächen mit einer Vermittlergruppe für die Hafenstraße äußerten am Mittwoch Vertreter des Senats, kurz bevor das Gremium auf einer Pressekonferenz zu seiner am Sonntag verkündeten Auflösung Stellung nehmen wollte. Sozialsenator Jan Ehlers und andere Vertreter des Senats trafen sich am Mittwoch morgen mit Vertretern der Schlichtergruppe und legten die neue Senatsposition dar. Auf „Begehungen“ in Polizeibegleitung, so ihr Angebot, werde die Stadt in Zukunft verzichten. Statt dessen sollten Anwälte beider Seiten in regelmäßigen Abständen die zwangsgeräumten Wohnungen besichtigen. Auch weitere Räumungen seien für die Dauer der Gespräche nicht mehr vorgesehen. In den leeren Wohnungen in den „Fünfer–Häusern“ will die Stadt wieder Öfen installieren; in den „Sechser–Häusern“ bekommen zumindest die Treppenhäuser wieder Licht. Zufrieden sind die Schlichter mit den Vorschlägen nicht. Ihre Forderungen, die sie als Voraussetzungen für Gespräche formuliert hatten, wurden nur teilweise erfüllt. Ob die Bewohner der Hafenstraße mit Begehungen, an denen Anwälte der „anderen Seite“ teilnehmen, einverstanden sind, ist fraglich. Sie hatten vorgeschlagen, daß ein „Anwalt des Vertrauens“ der Bewohner die Besichtigung vornehmen solle.

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