HUMBOLDT ALS „MENTALER SCHIRMHERR“ : 27.000 Menschen bei Langer Nacht
Die 26. Lange Nacht der Museen in Berlin hat rund 27.000 Besucher angelockt. Wie der Veranstalter am Sonntag mitteilte, standen diesmal Wissenschaft und Forschung in den rund 60 Museen, Sammlungen, Archiven, Labors und Ausstellungshäusern im Mittelpunkt. Naturforscher Alexander von Humboldt (1769–1859) galt als der mentale Schirmherr der Veranstaltung. „Die Lange Nacht verlief insgesamt entspannt und ruhig“, sagte eine Sprecherin.
Selbst der Wind und die Kälte hätten die Besucher nicht abgehalten. Bei knapp minus zehn Grad blieben die meisten Besucher länger in den einzelnen Einrichtungen als sonst. Glühwein und andere Heißgetränke fanden reißenden Absatz.
Auf dem Programm bis 2 Uhr nachts standen Führungen, Vorträge, Präsentationen und Filme – passend zum Auftakt des frisch eröffneten Wissenschaftsjahres. In der Gemäldegalerie widmeten sich beispielsweise über 20 verschiedene Führungen und Vorträge dem Zusammenhang von Kunst und Wissenschaft. Besuchermagnete waren der Berliner Dom (12.100 Besucher), das Deutsche Historische Museum (6.200) und das Naturkundemuseum (5.200). (dpa)