HIER IST BERLIN : Rauchende Colts (1)
Große Rauchszenen aus einer kleinen Stadt.
An einer M29-Haltestelle.
Erster Mann: „Müssen Sie hier rauchen?“
Zweiter Mann: „Gehen Sie doch in’ Starbucks.“
*
Vor der Tür einer Bar in der Dresdner Straße.
Mann: „Erst meine Zweite heute. Ich find das ja prinzipiell nicht schlecht mit dem Rauchverbot.“
Zweiter Mann: „Mhm.“
*
Im taz-Café, Dutschke-Straße.
Gast (empört): „Ja, gilt denn bei der taz etwa das Rauchverbot?“ Freundliche Bedienung (sachlich): „Selbstverständlich.“
Gast (trumpft auf): „Dann trag ich mein Geld woandershin.“
Und nun die Frage: Ist es richtig, dass gerade im taz-Café wahre Rauchfreiheit gelebt wird? Oder wurde die taz nicht dafür gegründet, das antiliberale Rauchverbot zu exekutieren? Die ersten drei Qualitäts-Antworten oder Rauchdialoge gewinnen ein Dutschke-Shirt. tazzwei@taz.de
HIER SPRICHT ADORNO
Adorno ist sieben /
die Mutter von hüben
Mutter (einfühlsam): „Sag mal, Adorno: Wenn du ein Geschwisterchen kriegtest, würdest du dich mit uns darum kümmern?“
Adorno (sofort): „Nein.“
Mutter (verunsichert): „Aber warum denn nicht?“
Adorno (lapidar): „Ich hab keine Zeit. Ich muss Fußball spielen.“
GASTROEMPFEHLUNGEN
Zuletzt von der taz empfohlen
CAFETERIA in der Stabi, Potsdamer Straße. Fleischwurstbrötchen und vertrockneter Kuchen für Männer mit Pferdeschwanz.
SUSURU, Nudelsuppen, Rosa-Luxemburg-Str. 17, perfekte Suppe.