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Archiv-Artikel

HEUTE Alles in einer Nacht: Vor dem Fernseher findet man keine Sicherheit. Nicht vor dem eigenen Ich

„Alles in einer Nacht“: Orphtheater, Ackerstraße 169,Premiere Mittwoch, 7. Juli, 20 Uhr. Vorstellungen 8.–11. und 14.–18. Juli. Eintritt 12/8 Euro

Passiert gerade nebenan bei den Nachbarn. Oder im eigenen Wohnzimmer. Da sitzt man vor dem Fernseher und schaltet ein. Will nur entspannen. Abschalten. Zappt hierhin, schaut dort vorbei. Hängt mit seinen Gedanken dazwischen. Sie spalten sich, laufen durch das Zimmer und schauen einen plötzlich aus der Glotze frech ins eigene Gesicht. Identitätenwirrnis. „Eine Frau findet sich in einer Situation, die sie aus Filmen kennt, und versucht, darin wirklich zu sein“, umreißt Falk Richter das Thema seines Stücks „Alles in einer Nacht“. Eine Frau, ein Sofa, ein Fernseher. Mit Anne Osterloh. Ein Gastspiel der Theatrale Halle.