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HANDY-PRODUKTION Nokia erwartet Lieferprobleme

HELSINKI/TOKIO dpa/dapd | Der weltweit größte Handyhersteller Nokia erwartet Lieferengpässe im Gefolge der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe. Wie Nokia am Montag aus der Konzernzentrale Espoo bei Helsinki mitteilte, werde es „einige Störungen“ bei der Versorgung mit Nokia-Produkten und Dienstleistungen geben. Hintergrund seien die für die gesamte Telekom-Branche geltenden Lücken bei der Lieferung von wichtigen Komponenten und Rohstoffen aus Japan. „Zur Minimierung der Probleme“ wollen die Finnen sowohl mit Zulieferern in Japan wie auch in anderen Ländern zusammenarbeiten. Nokia hat einen weltweiten Anteil von etwa 30 Prozent am Handy-Weltmarkt, hat aber vor allem bei Smartphones mit immer stärkerer Konkurrenz zu kämpfen. Der japanische Autobauer Nissan will anderthalb Wochen nach dem schweren Erdbeben die Produktion wieder hochfahren. In fünf Werken sollten am Montag die Bänder wieder anlaufen, wie der Konzern mitteilte. Dagegen will Honda die Arbeit noch bis Mittwoch ruhen lassen.