piwik no script img

Gysi will Entscheidung für Holocaust-Mahnmal

Der Vorsitzende der PDS-Bundestagsgruppe, Gregor Gysi, hat eine schnelle Entscheidung für das Holocaust- Mahnmal gefordert. „Alle ästhetischen Bedenken müssen jetzt zurückstehen“, sagte Gysi gestern. „Wenn das Denkmal jetzt nicht gebaut wird, dann wäre das ein Signal in die völlig falsche Richtung.“ Nach anfänglichen Bedenken spreche sich die PDS nun auch für den überarbeiteten Entwurf des US-Architekten Peter Eisenman aus. Das anvisierte Holocaust-Museum könne allenfalls eine Ergänzung zum Mahnmal sein. Mittlerweile habe er das Gefühl, daß viele Politiker das Mahnmal von Anfang an gar nicht gewollt hätten, sagte Gysi. Er kritisierte, daß der Senat das überarbeitete Eisenman-Modell nicht der Öffentlichkeit zugänglich mache. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen