■ Gut zu wissen: Erinnern an den 30. Januar 1933
Neben der PDS-Kundgebung am 29. Januar (17.30 im Lustgarten), der überparteilichen Demonstration am 30. Januar (Treffpunkt 15 Uhr am Gestapo-Gelände, Kundgebung 17 Uhr am Bebelplatz) mit anschließender Lichtspur zwischen Alexanderplatz und Siegessäule wird mit einer Fülle von Aktionen an den 60. Jahrestag der nationalsozialistischen Machtübernahme erinnert. Heute beginnen in der Humboldt-Universität die „Aktionstage gegen die Fremdenfeindlichkeit“ (ab 9 Uhr in der Aula, Unter den Linden). Parallel dazu am Freitag ein Hochschultag „Gegen Faschismus und Rassismus“ der Technischen Universität. (Von 9 bis 19 Uhr im Audimax, Straße des 17. Juni). Am Freitag abend gibt es im DGB-Haus eine Diskussion über die „Kontinuität in der Gesellschaft (18-20 Uhr, Keithstraße 3).
Eine wissenschaftliche Konferenz über den 30. Januar „Kontinuität und Brüche“ organisieren der Verein „Helle Panke“ und der „Bund der Antifaschisten“. Sie beginnt am Samstag, 10 Uhr in Pankow, Breite Straße 40.
Zu einer bundesweiten „Arbeitsniederlegung gegen Rassismus und Intoleranz“ haben die Internationale Liga für Menschenrechte und Gewerkschafter aus DGB und DAG aufgerufen. Stattfinden soll sie morgen zwischen 10 und 10.15 Uhr. Weil politische Arbeitsniederlegungen aber verboten sind, ist die Aktion von der Zustimmung der Arbeitgeber abhängig. Die Unterstützung zugesagt haben bisher nur das Berlin-brandenburgische Wohnungsunternehmen und die Wohnungsbaugesellschaft GEHAG und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz.
Diverse Gewerkschafter und die kommunistische Organisation „Komitee für soziale Verteidigung“ wollen am Samstag Immigrantenwohnheime beschützen. Treffpunkt am „KfsV-Banner“, 17 Uhr am Bebelplatz. aku
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen