: Grüne kritisieren Gaspreistreiberei
Die Grünen-Fraktion fordert den Senat zum Handeln gegen die zum Jahreswechsel geplante erneute Gaspreiserhöhung auf. Die Gasag nutze ihre Monopolstellung als Gaslieferant in Berlin schamlos aus, sagte gestern die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion, Felicitas Kubala. Der Senat dürfe dieser „Preistreiberei“ nicht tatenlos zusehen. Das Land Berlin müsse seine Macht als Großverbraucher nutzen, um die Kleinverbraucher vor dem Monopolisten Gasag zu schützen. Zuvor hatte Nochumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) die abermalige Erhöhung der Gaspreise scharf kritisiert. Ein Sprecher der Gasag hatte am Wochenende angekündigt, wegen des gestiegenen Ölpreises die Preise erneut zu erhöhen. Erst Anfang Oktober hatte die Gasag einen Aufschlag von bis zu 11,8 Prozent verlangt. DDP, TAZ