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Globales „Irak-Spiel“ keine Fischer-Erfindung –betr.: „Vom Nutzen der Unterwerfung“, taz vom 2./3.1.99

[...] Das globale „Irak-Spiel“ der USA hat Fischer nun wirklich nicht erfunden. In seinem offiziellen Statement hat er sich grundsätzlich durchaus von dieser Art der Politik distanziert. Sein Veränderungspotential in diesem schlimmen „Spiel“ der alten Militärstrategen ist gleich Null. Warum ihn also deshalb verunglimpfen? Welche Ziele verfolgt Frau Tönnies damit?

Wenn wir mittelfristig eine andere, „humanere“ Außenpolitik realisieren wollen, sollten wir lieber Fischers Ansatz tatkräftig unterstützen, wenn er zum Beispiel die atomare Erstschlagstrategie der Nato in Frage stellt. Wer Fischer noch aus seiner Hessenzeit kennt, weiß, daß er diesen Ansatz beharrlich weiterverfolgen wird! Hinrich Fischer, Andernach

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