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Archiv-Artikel

Gespräche sind nicht illegal

bremen taz ■ Die Industriegewerkschaft Metall will der Firma „Atlas Elektronik“ Nachhilfe erteilen. In einem Brief fordern die Gewerkschafter die Geschäftsführung des Betriebes auf, Gespräche mit dem Betriebsrat zu unterlassen, „die die Leistung von Arbeit ohne Vergütung für einzelne Projekte oder als Ausgleich für Forschungs- und Entwicklungsmittel beinhalten“. Die Gewerkschaft vermutet, dass vor dem Verkauf des Betriebes „illegal kräftig in die Taschen des Unternehmens gegriffen werden soll“. Jörg Huthmann, Sprecher von Atlas Elektronik weist die Vorwürfe zurück: „Atlas macht nichts Illegales.“ Es sei legitim, dass die Geschäftsführung mit den Beschäftigten Gespräche über die Zukunft des Unternehmens führe. Um was es in den Gesprächen geht, sagte Huthmann nicht.