■ Chancen für Flüchtlinge aus dem Kosovo: Gerichtsentscheidungen über Gruppenverfolgung
Düsseldorf (dpa) – Der Krieg im Kosovo bringt in Nordrhein- Westfalen auch die Verfahren von Asylbewerbern aus dem Bürgerkriegsland in Bewegung. Nach dem Verwaltungsgericht Aachen wird an diesem Freitag auch das Düsseldorfer Verwaltungsgericht eine grundsätzliche Entscheidung darüber treffen, ob Kosovo-Albaner als Angehörige einer verfolgten Volksgruppe Anspruch auf politisches Asyl haben. Bundesweit wird diese Frage von den Gerichten unterschiedlich beurteilt. Etwa 30.000 Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien haben in Deutschland Asyl beantragt, davon stammen etwa 25.000 aus dem Kosovo.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen