piwik no script img

Geiselnehmer fühlte sich von Sozialamt verfolgt

Bochum (dpa) – Der Mann, der am Donnerstag in Gelsenkirchen einen Linienbus gekapert und den Fahrer zwei Stunden lang als Geisel genommen hatte, ist offenbar psychisch krank. Der 33jährige habe sich von Jugend- und Sozialamt verfolgt gefühlt und mit der Geiselnahme öffentliche Aufmerksamkeit erregen wollen, sagte der Bochumer Oberstaatsanwalt Wolfgang Dörsch gestern. Nach dem unblutigen Ende der Geiselnahme sei der Mann in die Psychiatrie eingeliefert worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen