Gastspiel in der Reihe „Tod droht“ : Wolf Boys
Viel wurde schon über den Tod gesagt und geschrieben – dass er zum Beispiel ein Meister aus Deutschland sei. Oder der große Bruder des Schlafes. Und neben Eros gehört Thanatos, der Gott des Todes zu den Großen Themen, derer sich große Künstler seit jeher immer wieder annehmen. Abschaffen hat ihn aber noch keiner können, auch wenn beispielsweise Nobelpreisträger Elias Canetti das durchaus gern getan hätte. In der Schwankhalle wird der Frühling nun damit verbracht, sich mit dem Lebensende zu beschäftigen. Dabei muss solch eine Beschäftigung nicht zwangsläufig zu vollgeschnäuzten Taschentüchern und Leichenbittermine führen.
Und die Veranstalter weisen darauf hin, dass die Beschäftigung mit dem Tod ja auch immer eine mit dem Leben ist, weil das eine ohne das andere eben nicht geht. Das Programm jedenfalls macht zuversichtlich, dass auch dieses Thema Gegenstand spannender und unterhaltsamer Abende sein kann. So ist zum Beispiel dieser Tage „The Wolf Boys“ vom Berliner Performance-Kollektiv „norton.commander.productions“ zu sehen, das sich mit Mut zum Entertainment und durchaus grobem Humor mit Mitteln des Pop mit dem Tod befasst.
■ Donnerstag bis Samstag, 20 Uhr, Schwankhalle