GEGEN LANGEWEILE : Beschäftigungsmodell für Flüchtlinge
Asylbewerber im Landkreis Harburg können künftig gemeinnützige Arbeiten erledigen, wenn sie wollen. Dazu gehören etwa unterstützende Gartenarbeiten in Parks und Hilfsdienste in Altenheimen oder Kirchengemeinden. „Auf freiwilliger Basis können Flüchtlinge gemeinnützige, zusätzliche Arbeiten für öffentliche Träger übernehmen“, sagte Kreissprecher Johannes Freudewald. Das mit dem Herbergsverein Winsen der Diakonie ins Leben gerufene Projekt solle Langeweile im Alltag vermeiden. Die gesetzlichen Regelungen erlaubten es, Asylbewerbern ihren Einsatz für staatliche, kommunale und gemeinnützige Träger mit einer Aufwandsentschädigung zu honorieren, sagte Freudewald. Bezahlen werde das der Landkreis. In der vergangenen Woche sei ein entsprechender Kooperationsvertrag unterzeichnet worden. (dpa)