piwik no script img

Friedens-Stiftung: Nicht „gut und böse“ in Bosnien

Die Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung protestiert gegen die Rolle der Bundesrepublik als „Waffenexporteur Nummer zwei in der Welt“. Erst der Waffenexport mache kriegerische Entwicklungen möglich.

Insbesondere fordet die Stiftung die Bundesregierung auf, keine deutschen Soldaten in das ehemalige Jugoslawien zu schicken. Stattdessen sollte die Bundesregierung „darauf hinwirken, daß die diplomatischen Verhandlungen beharrlich fortgesetzt werden“. Voraussetzung für „Bemühungen zur Verständigung der verschiedenen Volksgruppen“ sei es, „die Konfliktparteien“ nicht in „gut und böse bzw. Agressor und Opfer einzuteilen“. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen