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Flüchtlinge haben ihren Hungerstreik nur unterbrochen

Der Hungerstreik der Flüchtlinge in Mahndorf sei nicht beendet, sondern nur ausgesetzt bis zum nächsten Verhandlungstermin am 20. Juli mit der Sozialbehörde, berichtigt die Flüchtlingssolidarität Bremen Presseberichte vom Samstag. Zwar habe Bremen als Übergangsregelung das Kochen durch die Flüchtlinge selbst zugesagt, doch es seien weitere Punkte zu verhandeln: So seien Vollverpflegung bzw. Sachleistungen für die 13 anerkannten AsylbewerberInnen und 7 AsylbewerberInnen, die länger als zwölf Monate hier sind, rechtswidrig, eigentlich stünden diesem Personenkreis Geldauszahlungen zu.

Außerdem würden in Hamburg schwangere Asylbewerberinnen besser versorgt, so die Flüchtlingssolidarität Bremen, die Frauen bekämen in Hamburg nämlich 72 Mark zusätzlich ab der 13. Woche, dazu 620 Mark für Schwangerschaftskleidung und Babyausstattung. Desweiteren fordern die Flüchtlinge nach wie vor Übersetzungsmöglichkeiten für alle BewohnerInnen der Unterkunft, nicht nur für die kurdischen und türkischen, BSAG-Karten und einen Münzfernsprecher pro Block. taz

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