FORDERUNG DER KINDER- UND JUGENDHILFE : Jeder fünfte Kita-Erzieher soll Migrant sein
OSNABRÜCK | Die Zahl der Betreuer mit Migrationshintergrund in Kindertagesstätten soll nach dem Willen des Dachverbandes der Kinder- und Jugendhilfe verdreifacht werden. Mindestens 20 Prozent der Erzieher sollten ausländische Wurzeln haben, so der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe, Norbert Struck, in der Neuen Osnabrücker Zeitung. Derzeit seien es 7 bis 8 Prozent. Hintergrund seiner Forderung ist der wachsende Bedarf an Fachkräften in der Branche. Vor allem freie Träger hätten sich darauf einzustellen, dass sie das Gehaltsniveau spürbar steigern müssten. Berufseinsteiger dürften nicht mehr mit befristeten Verträgen bei schlechter Bezahlung verschreckt werden. Heute beginnt in Stuttgart der Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag. (epd)