FOLGE DES ELBEHOCHWASSERS : Futter für Schafe wird knapp
Die Schafzüchter können ihre Tiere auch einen Monat nach dem Elbehochwasser nur an wenigen Stellen zurück auf die Deiche treiben. Das Wasser ist noch nicht abgelaufen, Sandsäcke und Treibgut haben viele Wege unpassierbar gemacht. Die Schäfer müssen ihre Tiere auf entfernte Weiden bringen, inzwischen wird sogar das Futter knapp. Die Lämmer bekommen zu wenig Milch von ihren Müttern und viele müssen mit der Flasche aufgepäppelt werden, wie Schäfer im Flutgebiet sagen. Die Züchter kaufen bereits Zusatzfutter oder verfüttern Teile des Wintervorrats. Der Landesschafzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern hofft für die Deichschäfer auf Soforthilfen der Bundesländer. In der gesamten Elbniederung pflegten die Herden schließlich grenzübergreifend die Flutschutzwälle. (dpa)