piwik no script img

FDP-Abgeordneter wehrt sich gegen Stasi-Vorwurf

Bonn (dpa) — Der aus Halle stammende FDP-Bundestagsabgeordnete Gerry Kley will mit allen rechtlichen Mitteln gegen die „bösartige Verleumdung“ kämpfen, er sei Mitarbeiter des früheren DDR-Staatssicherheitsdienstes gewesen. Das kündigten Kley und sein Kölner Anwalt Winfried Seibert am Freitag in Bonn an. Kley war in der Presse zusammen mit drei anderen Bundestagsabgeordneten als „informeller Mitarbeiter“ des Stasi genannt worden. Der FDP-Abgeordnete versicherte noch einmal, zwischen ihm und dem Stasi habe es niemals eine „wie auch immer geartete Zusammenarbeit“ gegeben. Auch sei sein Name im Stasi- Zusammenhang weder in der DDR- Volkskammer noch in ihrem Prüfungsausschuß an irgendeiner Stelle erwähnt worden. Kley meinte, es liege eine Verwechselung mit dem fast namensgleichen früheren Volkskammerabgeordneten Johannes Kney vor, der seinerzeit in den Untersuchungen der Volkskammer erwähnt worden sei und auch Stellung genommmen habe. Von einer Verwechselung hatte auch ein Mitarbeiter des Bundesbeauftragten für die Stasi-Akten, Gauck, gesprochen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen