Erstes Hertha-Training mit Coach Skibbe : Alles so weiter wie bisher
Eine Fußball-Revolution wird es unter dem neuen Chef Michael Skibbe bei Hertha BSC nicht geben. Schon in seiner Begrüßungsrede vor dem ersten Training des Bundesligisten im neuen Jahr machte der 46-jährige Fußball-Lehrer klar: „Ich werde nichts groß verändern.“ Nach der ersten gemeinsamen Übungseinheit, die am Dienstag nur 80 Hertha-Fans verfolgten, sagte Skibbe: „Der erste Eindruck ist gut. Was man in der Hinrunde sehen konnte, hat sich schon am ersten Tag bestätigt. Die Mannschaft hat sich die vergangenen eineinhalb Jahren gut präsentiert, ist konkurrenzfähig.“
Skibbe zeigte sich daher entspannt und gelöst. „Es war normal. Ich bin 25 Jahre Trainer und nach acht Monaten in der Türkei in der Bundesliga zurück, das ist echt normal“, beschrieb er seinen Einstieg beim Tabellen-Elften. Revolution sieht anders aus.
Eher mit dem Weg der kleinen Verbesserungen will Skibbe, der vor Weihnachten Markus Babbel als Trainer abgelöst hatte, mit dem Bundesliga-Aufsteiger das Ziel Klassenverbleib schaffen. Kurzfristige Neuzugänge soll es nicht geben, mit dem Kader von 24 Feldspielern und drei Torhütern will Hertha BSC am Samstag ins Trainingslager starten. (dpa)