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Ereignis des Jahres Susanne Memarnia

Die Performance „Flüchtlinge fressen“ vom Zentrum für politische Schönheit. Vor dem Tigerkäfig am Gorki Theater konnte man miterleben, wie Menschen durch die Drohung, sich fressen zu lassen, zum Nachdenken angeregt wurden.

Terror und Amok in Paris, Brüssel, Istanbul, Nizza, Würzburg, München und Ansbach. Und jetzt auch noch auf unserer Insel der Glückseligen, am Breitscheidplatz in Berlin.

Mieter der Friedrichshainer Seumestraße schnappen einem Investor ihr Haus vor der Nase weg. Mithilfe des Mietshäusersyndikats gelingt der eben noch anonymen Nachbarschaft ein Wunder. So geht Antigentrifizierung.

Ein Sattelschlepper fährt in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. 12 Tote und über 50 Verletzte sind die Folge. Karawanen von Rettungswagen, Blaulicht und Sirenen verkörpern den Schrecken dieser Nacht.

Der rührige "Volksentscheid Fahrrad" erntet mit seinem Antrag auf ein Volksbegehren in wenigen Wochen fast 100.000 (in Worten: einhunderttausend) gültige Unterschriften.

19. Dezember 2016. Dieses Datum wird keiner vergessen. Und auch nicht die Tage danach. Berlin bleibt Berlin!

Herthawill ein neues Stadion bauen. Mal wieder. Vielleicht. Aber diesmal so richtig. Wir sind gespannt.

Chris Dercon, Klaus Lederer, die Volksbühne und die größte aller Fragen: Wer will hier was? Und warum? Und wer rettet den Osten? Ganz großes Theater. Bitte umbedingt in die nächste Spielzeit verlängern.

Der Anschlag – und die Reaktionen der BerlinerInnen und sogar ihrer LandespolitikerInnen im Anschluss. Keine Panik, aber auch kein tränenreich gefühlduseliges Sich-gegenseitig-in-die-Arme-Fallen. Leute, ihr seid cool.

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