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■ Berliner TelegrammEnttäuschung der Grünen über Bischofsäußerung

Enttäuscht über die Ansicht des Bischofs Huber, homosexuelle Partnerschaften dürften nicht mit der Ehe gleichgestellt werden, hat sich die Landesarbeitsgemeinschaft Schwulenpolitik von Bündnis 90/Die Grünen in Brandenburg geäußert. Es sei „unglaubwürdig und diffamierend“, wenn der Bischof Homosexuelle für gleichwertige Menschen halte, ihre Lebensform gegenüber Heterosexuellen jedoch als „defizitär“ bezeichne, heißt es in einer Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft. Schwule und lesbische Beziehungen seien keine „Beziehungen zweiter Klasse“, betonte die Arbeitsgemeinschaft. Die evangelische Kirche solle ihre „theologische Begrenztheit“ gegenüber Homosexuellen endlich überwinden und nicht mit Begriffen wie „Begrenztheit“ ihre Lebensweise „diffamieren“. epd

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