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Entsetzen und Trauer über Attacke in LondonGottesdienstbesucher beten für Opfer

Der neuerliche Anschlag mit mindestens sieben Toten in London hat auch in der Partnerstadt Berlin Entsetzen und Trauer ausgelöst. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) versicherte am Pfingstsonntag, die Berliner seien in Gedanken bei den Opfern und Angehörigen und teilten ihr großes Leid.

In der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche beteten die Gottesdienstbesucher am Pfingstsonntag für die Opfer. Regierungschef Müller sagte: „Der Terror versucht uns dort zu treffen, wo wir uns frei und unbefangen bewegen.“ Ziel seien Angst und Chaos.

Berlins evangelischer Bischof Markus Dröge rief zur Versöhnung der Religionen auf. In seiner Predigt in der Gedächtniskirche zeigte er sich entsetzt über die Feigheit und Brutalität der Täter und betete für die Opfer und ihre Angehörigen. Juden, Christen und Muslime müssten zueinander finden und gemeinsam gegen Terror und Gewalt vorgehen, mahnte Bischof Dröge. Es dürfe keine Gewalt im Namen der Religion geben. (epd)

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