EU schränkt Kuba-Beziehungen ein

BRÜSSEL afp ■ Die Europäische Union will ihre politischen und kulturellen Kontakte zu Kuba wegen der jüngsten Menschenrechtsverletzungen einschränken. Die EU nehme eine Neubewertung ihrer Beziehungen zur Regierung von Staatschef Fidel Castro vor, teilte die griechischen EU-Präsidentschaft am Donnerstag mit. Die EU bedauere, dass Kubas Behörden das bisherige De-facto-Moratorium bei der Vollstreckung der Todesstrafe mit der Exekution dreier Entführer einer Fähre gebrochen hätten. Geplant seien jetzt die Einschränkung von gegenseitigen Besuchen hochrangiger Politiker, eine geringere EU-Beteiligung an kulturellen Ereignissen sowie Einladungen für kubanische Oppositionelle zu Zeremonien an Nationalfeiertagen.