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Archiv-Artikel

ELF AUTOS BRENNEN IN CHARLOTTENBURG CDU und Grüne wollen Taten gegen Zündler sehen

Die Serie von Brandanschlägen geht weiter: Innerhalb einer Stunde wurden in der Nacht zum Dienstag in Charlottenburg elf Autos angezündet. Politiker von CDU und Grünen forderten den Senat zum Handeln auf.

Die Brände begannen laut Polizei kurz nach Mitternacht. Beinahe im Minutentakt gingen vorrangig Wagen von Luxusmarken im Ortsteil Westend in Flammen auf. Außerdem waren Autos am Witzlebenplatz und in der Fasanenstraße betroffen. Die Feuerwehr löschte die Brände. Der Staatsschutz ermittelt.

CDU-Fraktionschef Frank Henkel sagte, er frage sich, wie lange der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und Innensenator Ehrhart Körting (beide SPD) diesen „dramatischen Sittenverfall noch hinnehmen wollen“. Henkel sprach von einem „Flächenbrand“ und sagte, die Forderung einer Sonderkommission durch die CDU werde „seit Jahren abgeblockt“.

„Wir Grüne verurteilen die Anschläge scharf“, so Grünen-Fraktionschef Volker Ratzmann. Körting müsse sagen, was er zu tun gedenke, damit die Polizei rasch für Aufklärung sorgen könne. „Für uns gilt: Null gesellschaftliche Akzeptanz für Autobrandstiftungen“, so Ratzmann. (dapd)