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Doppelverdiener Euler -betr.: SPD-Kanditatenkür

Betr.: SPD-Kandidatenkür

Helmut Euler, wenn ihn die Bremer SPD denn bevorzugt demnächst Senatspräsident, will vor allem den Stadtstaat sanieren. Dasselbe erklären auch Ulrich Nölle und Friedrich Rebers zu ihrer politischen Haupt- und Hausaufgabe. Wie wäre es, wenn diese Herren mit guten Beispiel vorangingen?

Deshalb sollten wir WahlbürgerInnen uns schon einmal für die Einkommen dieser Herren interessieren. Die beiden Sparkassendirektoren kriegen jährlich über 600.000 Mark. Herr Euler ist „Doppelverdiener“, ich schätze 100.000 Mark Pension als ehemaliger Staatsrat und 350.000 dazu als Geschäftsführer einer Fernsehfirma. Von keinem dieser Herren ist eine Politik zugunsten von „NormalverdienerInnen“ zu erwarten.

Dr. Ernst Busche

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