piwik no script img

Diplomarbeiten zur Gestaltung des Potsdamer Platzes ausgestellt

West-Berlin. Die Gestaltung des Potsdamer/Leipziger Platzes im Herzen Berlins haben Studenten aus Stuttgart und Aachen zum Thema ihrer Diplom- und Studienarbeiten gemacht. Die 17 Entwürfe sind seit gestern im ehemaligen Hotel Esplanade zu sehen. Die Senatorin für Stadtentwicklung und Umweltschutz, Michaele Schreyer, eröffnete die um die neuen Entwürfe erweiterte Ausstellung zur Platzgestaltung. Zu sehen sind 75 Pläne und 25 Modelle. Die Arbeiten entsprächen nicht unbedingt den Vorstellungen ihrer Verwaltung, erläuterte die Senatorin. Sie sollten lediglich Möglichkeiten darstellen.

Die fünf Diplomarbeiten der rheinisch-westfälischen technischen Hochschule kommen alle zu dem Ergebnis, daß der Übergangsbereich zwischen Potsdamer Platz und Kulturforum nicht der richtige Standort für eine dominante Konzentration von Bürofunktionen sei. Sehr viel geeigneter für die Ansiedlung von Daimler Benz sei das Gelände des ehemaligen Potsdamer Bahnhofs.

Die Entwürfe der Stuttgarter Studenten stellte Klaus Humpert vom Städtebaulichen Institut der Universität Stuttgart vor. Einige hätten sich mit dem Thema Eisenbahn befaßt und die Frage nach einem neuen Hauptbahnhof gestellt. Ein Regierungsviertel in diesem Bereich habe sich niemand vorstellen können.

Die Ausstellung „Potsdamer/Leipziger Platz“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz haben bereits über 15.000 Besucher gesehen. Sie sei damit die erfolgreichste Ausstellung der Senatsverwaltung und habe zu vielen Anfragen von Investoren geführt, die dort Dienstleistungsunternehmen realisieren wollten, betonte Frau Schreyer.

dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen