: Die Gedanken der „Göttlichen“ unter dem Hammer
Mehr als 40 handschriftliche Briefe Greta Garbos sind am Montag in London für 21.850 Pfund (rund 55.000 Mark) versteigert worden. Das teilte das Auktionshaus Sotheby's mit. Die Briefe offenbarten die „innersten Gedanken über das Leben und die Ehe“ der gebürtigen Schwedin und zeigten ihre Abneigung gegenüber Hollywood, hieß es. Die zwischen 1923 und 1984 geschriebenen Briefe waren an die schwedische Schauspielerin Mimi Pollak adressiert, die „einzige Person, zu der sie Vertrauen gehabt“ habe. „Du hast keine Vorstellung, wie schmerzhaft es ist, so konfus und unglücklich zu sein, wie ich es bin“, schrieb die „Göttliche“ etwa kurz nach ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten 1925. Ihre Tätigkeit in Hollywood bezeichnete sie als „Fabrikarbeit“. Angaben über den Käufer der Briefe machte Sotheby's nicht. Die 1905 in Stockholm geborene Schauspielerin war am 15. April 1990 in New York gestorben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen