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Der Griffel des Fantômas: Neues aus der Phantombildzeichner-Szene

Foto: Phantombildfoto: ap

Hamburg – das ist das Tor zur Welt, die Stadt ist aber auch Bleistiftanspitzergefäß für eine Zunft, die allzu oft nicht bedacht wird, ja schon mal in den Tiefen digitaler und analoger Schreibtischschubladen verschüttgeht. Wir schreiben hier vom ehrbaren Phantombildzeichner, der emsigen Phantombildzeichnerin. Diese hochtalentierten, beobachtungsfreudigen und hochkonzentrierten Menschen haben sich gestern in der Hansestadt laut dpa „aus ganz Deutschland kommend zu einem Erfahrungsaustausch“ gezeichnet, nein, „getroffen“. Das ist schön! Was machen Phantombildzeichner aus ganz Deutschland, wenn sie sich zu einem Erfahrungsaustausch treffen? Sie gehen ins „Polizeimuseum“ und sprechen über „Neuerungen in der Phantombilderstellung“. Spannend! Frage: Gibt es dazu Kaffee oder Tee oder saufen alle Tinte? Nächste Frage: Mit was zeichnen Phantombildzeichner? Antwort: Unterschiedlich. Einige mit Geha-Füllern, andere mit dem Fuß, wieder andere mit Wachsmalkreide. Letzte Frage: Träumen Phantombildzeichner? Darauf hatte Hamburg gestern leider keine Antwort.

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