: Das ganz subjektive Breminale-Auswahlprogramm für Donnerstag
Die hier vorankündigende taz-Redakteurin empfiehlt einfach, wo sie selbst hingeht, und das ist heute: zum Tanzen. Lauri Nagel tut solches klassisch aber mit Pappkartons an Arm und Bein im Kubo. Da tanzt sie angeblich ein paar Porträts in den lauen Abend (20 Uhr). Viel später (23.30) schlufft man dann vom Bierstand zur „Schleuse“: 2 Tänzer und 1 Musiker aus Freiburg bieten Choreographisches zum einsamen Menschen. Heißt New Dance. Und soll spannend sein.
Weil dazwischen soviel Platz in der Zeit ist, geht man um 22.30 Uhr einfach noch zu Sissy Perlingers „Electric Cabaret“ im „Kraftwerk“. Frau Perlinger war in München mit Marianne Sägebrecht verclickt und ist ein komisches Talent.
Und würde vormittags nicht gearbeitet, verbummelte man die Morgenstunden vergnüglichst beim Kindertheater: „Die Goldene Gans“ (Schuppen), „Am Montag ist alles ganz anders“ (Blue Inn) und „Französische Revolution“ für Kids (Schleuse). Alles um 11 Uhr.
Literatur für Erwachsene, aber bestimmt kindsköpfisch originell: Liebeslyrik mit Schlagzeug von Elvira Noa und Wolfgang Schlott. 17.30 Uhr im Magazin. Vor dem Tanzen also bequem zu schaffen.
Nicht zu schaffen (schade auch): Literatur aus dem Ostseebezirk der DDR im Ambiente. Die gibt's nämlich leider auch um 20 Uhr. Da wird aber schon Getanztes aus New York bestaunt.
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