■ taz-Serie: Das Verschwinden des öffentlichen Raums
Das Verschwinden des öffentlichen Raums beschäftigt die taz in einer Serie seit dem 19. Juli. Mit dem Umbau der Stadt zur Kapitale verschwindet überall der öffentliche Raum. Infolge der Privatisierung der Stadt, ihrer Zurichtung auf repräsentative und kommerzielle Nutzung, geht Lebensqualität verloren. Öffentlicher Raum wird kontrollierbar und überwachbar. Werner Sewing beschreibt in seinem Beitrag, daß das Verschwinden des öffentlichen Raums hauptsächlich soziologisch determiniert ist. Die Partikularisierung der Gesellschaft führt zur Abkehr gemeinsamen politischen Handelns, führt zur Abkehr von einem „gemeinsamen“ Stadtraum, der heute von Impresarios und Kulturmanagern inszeniert wird. In der kommenden Woche soll die Serie mit zwei Beiträgen zur Erneuerung und Transformation der öffentlichen Räume beendet werden.
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