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Archiv-Artikel

Darfurs Rebellen lassen UN-Hilfe zu

Von D.J.

BERLIN taz ■ Die beiden Darfur-Rebellenbewegungen SLA (Sudanesische Befreiungsbewegung) und JEM (Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit) haben mit dem UN-Welternährungsprogramm WFP ungehinderten Zugang für Hilfswerke zu Rebellengebieten ausgehandelt. Die Vereinbarung wurde bereits am 6. August bei Gesprächen in Eritrea getroffen und jetzt vom WFP bestätigt. Jetzt sollen systematische Überprüfungen der Versorgungslage stattfinden. Erste Reisen in der Region Kutum haben bereits stattgefunden. In der Vergangenheit hatte es mehrfach Rebellenangriffe auf Hilfskonvois in Darfur gegeben. Das UN-Programm versorgte im Juli in ganz Darfur 950.000 Menschen. Bis Ende Oktober soll die Zahl auf zwei Millionen steigen. D.J.