DRAMA AN DER KÜSTE VON FLORIDA: Gestrandeter Konzertflügel braucht Hilfe

MIAMI dapd/taz | Auf einer Sandbank in der Biscayne Bay bei Miami wurde ein einsamer Konzertflügel entdeckt. Das fast 300 Kilogramm schwere Instrument steht so ungünstig, dass es auch bei Flut nicht allein zurück ins Meer gelangen kann. Wie der Flügel dorthin kam, ist den Behörden ein Rätsel. Fest steht jedoch, dass sie ihn nicht entfernen werden. Für klassische Instrumente sei die Florida Fish and Wildlife Conservation Commission nicht zuständig, sagte ein Sprecher der Zeitung The Miami Herald. Aber jemand muss dem Konzertflügel doch helfen und ihn wieder ins Meer schieben! Sicher hat er durch Geräusche von Schiffsmotoren die Orientierung und den Kontakt zu seinen Artgenossen im Ozean verloren und ist gestrandet. Und der Rest seines Rudels ruft verzweifelt nach ihm. Wo bleiben die Aktivisten von Greenpeace, wenn man sie mal braucht?