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Archiv-Artikel

DIE ZERLEGTE ZAHL 34

Zur Bundestagswahl sind 39 Parteien zugelassen, aber nur 34 nehmen wirklich teil

Der Bundeswahlleiter teilte es am Dienstag mit: Am 22. September sind zur Bundestagswahl 39 Parteien und Vereinigungen zugelassen, von denen aber nur 34 teilnehmen. Die ersten zehn Parteien auf der Liste sind hinreichend bekannt. Von der CDU über die SPD, FDP, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen über die CSU, die Piraten, die NPD und die Tierschutzpartei bis zu den Republikanern.

Unterhaltsamer sind die kleinen Parteien wie die Bayernpartei „BP“, die „Rentner“, die „Partei Bibeltreuer Christen“, die „Violetten“, die „spirituelle Politik“ wollen, „Die Frauen“, die für „Feminismus“ stehen, bis hin zur „Partei der Nichtwähler“, der „Partei der Vernunft“ und der „Partei“, die für „Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative“ eintritt.

5 der eigentlich zugelassenen Parteien – darunter „Für ein Deutschland nach Gottes Geboten“, die „Kommunistische Partei Deutschlands“ und die Partei „Gesunder Menschenverstand“ – treten aber weder mit Landeslisten noch mit Wahlkreiskandidatinnen oder -kandidaten an. Immerhin gibt es mehr Alternativen als 2009. Da standen nur 29 Parteien zur Wahl. Ursprünglich wollten sich dieses Jahr 58 Parteien und politische Vereinigungen aufstellen. Doch nicht alle wurden zugelassen. BARBARA BOLLWAHN