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DDR-Umweltminister Steinberg lobt sich: Dreckschleudern abgestellt

Baden-Baden (ap) - Die Umweltbelastung in der DDR hat sich nach Ansicht des DDR-Ministers für Umwelt, Naturschutz, Energie und Reaktorsicherheit, Karl-Hermann Steinberg, in den vergangenen Monaten deutlich verringert. Steinberg sagte in einem Interview des Südwestfunks in Baden-Baden: „Die schlimmsten Dreckschleudern sind teilweise schon abgestellt und werden auch noch Schritt für Schritt abgestellt.“ Der Minister schätzte, daß auf dem Gebiet der DDR noch in diesem Jahrzehnt westlicher Umweltstandard erreicht werden könnte. Damit rechne er bis 1997/98 bei Luft und Wasser. Beim Boden werde es vermutlich noch etwas länger dauern. Als Beispiel für die Verringerung der Umweltbelastung in der DDR nannte Steinberg die Reduzierung der umweltschädlichen Carbid -Produktion im Buna-Werk auf ein Viertel. Im nächsten Monat solle in Espenhain im DDR-Braunkohlerevier die letzte Braunkohlenschwelerei geschlossen werden.

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