DAS KOMMT :
■ 5. 2., Kammerspiele München,18. 2., Mousonturm Frankfurt, 19. 2. Zakk Düsseldorf, 20. 2. HAU Berlin
Buback-Tour
Das Hamburger Label Buback hält musikalisch so einiges zusammen, will aber „mehr als eine Holding“ sein. Mit der Crème de la Crème seiner Acts tourt Buback derzeit durch die Republik, der Anfang in Leipzig ist schon gemacht. Mit dabei: die blutjungen Knaben von 1000 Robota, die älteren, aber diskursiv und glamourmäßig noch fitten Herren von Die Goldenen Zitronen. Die Münchner Band F.S.K. tritt wieder mal in ihrer Gesamtheit auf und der Kolossale-Jugend-Gründer Kristof Schreuf zeigt der Jugend, wo die Hamburger Schule die Beats holt.
■ 5. 2. und 6. 2., Radialsystem Berlin, 20 Uhr
„Lilith’s Return“
Die junge libanesische Autorin Joumana Haddad erzählt die Geschichte einer mutigen jungen Frau, die sich gegen alle Erwartungen stellt: Lilith ist die erste Frau, die Gott schuf. Doch sie will sich nicht als Dienerin Adams dem männlichen Joch beugen, flieht und wird zur verstoßenen Testversion Evas. Haddad vereint die Welten junger arabischer Frauen im Libanon und die junger Schauspielerinnen mit Down-Syndrom des Berliner integrativen Theaters RambaZamba.
■ 5. 2. bis 15. 5., NRW-Forum, Düsseldorf
Zeitgeist & Glamour
Die Ausstellung bietet mit 400 Fotografien aus der Schweizer Nicola Erni Collection ein Kaleidoskop von Lebensformen der 60er und 70er Jahre. Sie führt in die Zentren des Jetset, die Côte d’Azur und St. Moritz, nach Paris, London, Rom, New York mit ihren Protagonisten wie Gunther Sachs, Brigitte Bardot, Andy Warhol, aber auch Truman Capote oder den jungen Karl Lagerfeld und mit ihren Fotografen wie Richard Avedon, David Bailey, William Klein oder Jeanloup Sieff.
■ 10. 2. bis 20. 2. Kinos am Potsdamer Platz und weitere Kinos in Berlin
Berlinale
Zum 61ten Mal richtet Berlin die Internationalen Filmfestspiele aus. 385 Filme werden insgesamt auf den verschiedenen Sektionen wie Panorama, Wettbewerb oder Forum gezeigt. Der Eröffnungsfilm läuft außer Konkurrenz und ist dieses Jahr „True Grit“ (mit Matt Damon und Jeff Bridges), der neueste Film der Brüder Coen. Die Berlinale wird überschattet durch das Fehlen eines Jurymitgliedes: der iranische Regisseur Jafar Panahi wurde, kurz nachdem die Berlinale ihn in die Jury berufen hatte, im Iran zu sechs Jahren Haft und 20 Jahren Berufsverbot verurteilt und kann nicht ausreisen. Sein Platz wird auf der Berlinale aus Solidaritätsgründen vakant bleiben. Im Wettbewerb finden sich unter den 16 Filmen auch zwei deutsche: „Schlafkrankheit“ von Ulrich Köhler und „Wer wenn nicht wir“ von Andreas Veiel
■ 14. 2., Hamburger Institut für Sozialforschung, Hamburg
RAF
Das Hamburger Institut lädt zur Diskussion „Eine RAF-Terroristin als Informantin des Verfassungsschutzes?“ mit Stefan Aust, Michael Buback und Wolfgang Kraushaar. Kraushaar hat über Becker im Herbst ein neues Buch vorgelegt, gegen das frühere RAF-Mitglied wird derzeit erneut in Karlsruhe verhandelt.