: Chemiefan soll Wirtschaft fördern
DÜSSELDORF dpa ■ Der frühere Chemiemanager Peter Glässel soll der landeseigenen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) neuen Schwung geben. Glässel (62) werde am 1. Februar Sprecher der GfW-Geschäftsführung, sagte NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU). „Damit bringen wir mehr unternehmerische Kompetenz in die Gesellschaft.“ Glässel hatte bis 2004 für den Chemiekonzern Bayer gearbeitet und das Unternehmen viele Jahre im Ausland, vor allem in Asien, vertreten. Aufgabe der GfW ist es ausländische Investoren nach Nordrhein- Westfalen zu holen. In den vergangenen Jahren hatte die Gesellschaft für Negativschlagzeilen gesorgt. Der Landesrechnungshof rügte Verstöße bei der Verwendung von Steuergeldern und ein Untersuchungsausschuss durchleuchtete die Vergabe von Aufträgen.