CHOLERA IN HAITI: „Ärzte ohne Grenzen“ fürchtet Neuausbruch

PARIS | Das Hilfswerk „Ärzte ohne Grenzen“ (MSF) hat vor einer neuen Choleraepidemie in Haiti gewarnt. Die Zahl der in Gesundheitszentren in Port-au-Prince eingelieferten neuen Fälle habe sich im April auf 1.600 vervierfacht, so MSF gestern in Paris. Seit der Epidemie von 2011, bei der rund 200.000 Menschen erkrankt und 7.000 gestorben waren, sei zu wenig für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung und den Aufbau sanitärer Anlagen getan worden. Demnächst beginnt auf Haiti die Regenzeit. (afp, taz)