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BfG-Belegschaft über die Zahl der Kündigungen im unklaren

Frankfurt (ap) - Bei der Bank für Gemeinwirtschaft (BfG) haben am Mittwoch mehrere Tausend Beschäftigte auf Betriebsversammlungen über die neue Strategie des in die roten Zahlen geratenen Geldinstituts diskutiert. Wie von Teilnehmern verlautete, waren die nichtöffentlichen Versammlungen, zu denen der örtliche Betriebsrat zu jeweils verschiedenen Zeiten eingeladen hatte, gut besucht. An der Veranstaltung in der Frankfurter Zentrale nahm neben einem Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen auch ein Vorstandsvertreter teil.

Mit Zustimmung der Arbeitnehmervertreter hatte der Aufsichtsrat der BfG vor eineinhalb Wochen das Konzept des Vorstands gebilligt, welches die Einsparung von Kosten und die Konzentration des Bankgeschäfts auf besonders ertragsträchtige Geschäftsfelder wie Immobilien oder vermögende Privatkunden vorsieht. Mehrere Auslandsfilialen werden geschlossen. Unklar ist weiterhin, ob damit auch ein Personalabbau von 2.700 der derzeit 7.340 Stellen verbunden ist.

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