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■ Berliner TelegrammBezirksamt Steglitz um 1,3 Millionen Mark geprellt

Ein früherer Mitarbeiter des Bezirksamts Steglitz muß sich seit gestern vor dem Landgericht wegen eines Millionenbetrugs verantworten. Der 57jährige Bankkaufmann soll mit einem mitbeschuldigten Betreiber eines Aussiedlerwohnheims das Geld in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Die Angeklagten haben sich zu Prozeßbeginn gegenseitig belastet. Laut Anklage wird dem Mitarbeiter des Bezirksamts vorgeworfen, vorausgegangene Abschlagszahlungen in den Schlußrechnungen nicht berücksichtigt zu haben. Dadurch habe es eine Doppelzahlung gegeben. Zwischen Oktober 1991 und Juli 1994 sollen dabei insgesamt 1,3 Millionen Mark zu Unrecht geflossen sein. Der Prozeß wird am kommenden Montag fortgesetzt. dpa

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