: Betr.: Späth moniert geplante Streichung von Steuerbefreiung von Jahreswagen
Vom Fiskus erdrückt sehen viele Automobilwerker eine lukrative Nebeneinnahme: Die geplante Streichung der Steuerbefreiung von Jahreswagen will auch Lothar Späth (CDU) nicht hinnehmen, der Regierungschef im Mercedes– Ländle Baden–Württemberg ist. Um diese Maßnahme, mit der die Bonner CDU/CSU/FDP–Koalition einen Teil der geplanten Steuerentlastungen finanzieren will, werde es noch „großen Streit“ geben, kündigte Späth an. Er fügte hinzu, für die Realisierung der Steuerreform brauche man wahrscheinlich Baden–Württembergs Stimme im Bundesrat: „Also wird man auch mit uns reden.“ „Die Leute haben mit diesem Geld gerechnet“, verteidigte Späth die Interessen der Beschäftigten von Daimler–Benz. Mindestens seien Übergangsregelungen erforderlich.
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