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Betr.: Demonstration in den USA für die Aureise sowjetischer Juden

Zu einem unerwarteten Aufschwung des jüdischen Nationalismus in den USA geriet am Sonntag die Demonstration jüdischer Gemeinden und US–amerikanischer Menschenrechts–Organisationen in Washington. Aus Anlaß des Gipfeltreffens zwischen Reagan und Gorbatschow forderten über 200.000 Menschen aus allen Teilen der Vereinigten Staaten Ausreisegenehmigungen für die angeblich 400.000 sowjetischen Juden, die das Land verlassen wollen, aber keine Erlaubnis erhalten. Unter Spruchbändern wie „Let my People go“ und „Wo bleibt Glasnost für die sowjetischen Juden“ sprachen zahlreiche jüdische und politische Prominente, darunter der Nobelpreisträger Elie Wiesel. taz/

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