■ Berliner Telegramm: Greenpeace ernennt "Benzol- und Dieselrußstraße"
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat erneut Verkehrseinschränkungen für die vielbefahrene Kantstraße in Charlottenburg gefordert. Eine am 18. Oktober in Kraft getretene Verordnung zum Bundesemissionsschutzgesetz erlaube verkehrslenkende Maßnahmen bei Überschreitung bestimmter Schadstoffwerte in der Luft, sagte Greenpeace-Sprecher Helmut Menzel gestern bei einer Aktion an der Kantstraße/Ecke Kaiser-Friedrich-Straße. Die beiden Straßen wurden symbolisch in „Benzol-“ und „Dieselrußstraße“ umbenannt. Greenpeace-Messungen im Februar dieses Jahres hätten ergeben, daß an drei Tagen der Grenzwert von 15 Mikrogramm Benzol und 14 Mikrogramm Dieselruß überschritten worden waren. Die Umweltschützer schlugen vor, neue Busspuren zu schaffen, Tempo 30 einzuführen und das Straßenbahn- und S-Bahn-Netz schneller auszubauen. dpa
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