: Beisheim zieht Stiftung zurück
TEGERNSEE dpa/taz ■ Der Unternehmer Otto Beisheim hat nach einer neuen Debatte um seine mögliche NS-Vergangenheit seine Zusage für eine Millionenförderung des Gymnasiums Tegernsee in Bayern zurückgezogen. Zuvor habe die Lehrerschaft mit ohnehin nur knapper Mehrheit für die Umbenennung der Schule auf Beisheims Namen gestimmt, dies aber an eine Unbedenklichkeitsbescheinigung über seine Vergangenheit geknüpft, sagte Schulleiter Werner Oberholzner gestern. Beisheim, Gründer der Metro-Großhandelskette, wollte die Schule mit einer mit 10 Millionen Euro ausgestatteten Stiftung fördern. Dafür sollte das Gymnasium seinen Namen tragen. Der Fall war durch einen taz-Bericht überregional bekannt geworden.